OP-fest? Endlich bestätigt!
Wenn unsere Kunden so einen kleinen besorgten Blick bekommen und fragen: Ist das in Ordnung für Sie? Sie müssten auf einen Kran klettern! Dann lächeln wir immer breit und sagen mit voller Überzeugung: „Kein Problem!“ Wir waren schon (fast) überall (drauf, drunter, drin usw. ….)
Und das stimmt auch: In höchsten Höhen, Unter Tage, in Druckkammern, in Hitze, im Umfeld von Sprengungen, auf Hoher See usw. – wir waren wirklich schon „überall“ und haben Freude daran, sind neugierig und voller Begeisterung, was es bei unseren Kunden zu entdecken und in starke Fotografien zu überstzen gibt.
Sind wir auch Operations-fest? Hmmmm. Also, bisher wusste ich das nicht wirklich sicher. Bis uns kürzlich eine Anfrage der Kliniken der Stadt Köln erreichte. Natürlich haben wir zugesagt und sind den Job an einem frühen Morgen dieses Sommers frohgemut angetreten.
Faszinierend: die OP zu fotografieren war vollkommen problemlos. Man hat das selektive Sehen. Man nimmt die Kamera zwischen sich und die Realität. Aber: das nachträgliche Betrachten und Bearbeiten der Bilder war da schon wesentlich aufregender und auch irritierender. Da liegt wirklich alles dem Auge des Betrachters ausgesetzt, in der Schärfenebene, offenkundig, mit gelenkter Aufmerksamkeit.
Ist das fotografische Bild womöglich „stärker als die Wirklichkeit“? Man könnte es fast meinen. Den eigenen Blick kann man aktiv lenken – und ablenken. Beim Betrachten einer zweidimensionalen Fotografie ist das eigentlich nicht mehr möglich. Eine sehr spannende und interessante Erkenntnis.
Beeindruckt hat uns außerdem die gute Atmosphäre, die konzentrierte Professionalität und das präzise Können des Chirurgen und des medizinischen Fachpersonals. Ein nachhaltiges Erlebnis!
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